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Verschleiß: Diese Dinge sollten Sie Ihrem Kfz nicht zumuten

Veröffentlicht in Tipps & Trends

Quelle: AUTOFAHRERSEITE.EUQuelle: AUTOFAHRERSEITE.EU

Im Alltag behandelt man sein Auto oftmals recht ruppig. Da werden schon mal Bedenken beiseitegelegt und man verlässt sich auf die Standfestigkeit seines Fahrzeugs. Aber nicht jede Aktion überlebt das Auto ohne Blessuren. Was Sie Ihrem Kfz möglichst nicht antun sollten, sagt Ihnen AUTOFAHRERSEITE.EU.

Jeder von uns kennt das: Einsteigen, losfahren und auf ins Verkehrsgetümmel. Da wird das Fahrzeug zum Hürdenspringer bei hohen Bordsteinkanten oder ein Führerscheinneuling schaltet erst viel zu spät die Gänge hoch. Dabei ist es relativ einfach, den Zustand und Wert des Fahrzeuges nicht allzu sehr zu gefährden. Folgende Punkte sollte man beachten:

Reifen pfleglich behandeln

Wenn Sie nicht gerade auf der Nordschleife zu Hause sind, ist es wichtig, dass Sie mit Ihren Reifen pfleglich umgehen. Denn der Reifen ist der einzige Kontakt zur Fahrbahn und der sollte bestmöglich "in Schuss“ sein. Um Reifen- und Felgenschäden vorzubeugen, ist unbedingt darauf zu achten, dass Sie z.B. Bordsteinkanten, wenn überhaupt, nur sehr langsam und im stumpfen Winkel hochfahren. Außenliegende RDKS-Systeme können dabei in Mitleidenschaft gezogen werden und falsche Werte anzeigen.

Auch sollte man das Fahrzeug mit den Reifen nicht auf der Kante des Bordsteins abstellen, da die Struktur des Pneus stark unter der partiellen Belastung beansprucht werden kann. Der Luftdruck ist regelmäßig zu überprüfen, um vorzeitigem Verschleiß Einhalt zu gebieten.

Kuppeln mit Bedacht

Während der Fahrt hat der Fuß nichts auf dem Kupplungspedal verloren. Punkt. Denn auch durch eine geringe Belastung des Pedals kann die Kupplung leicht getrennt werden und verschleißt wesentlich schneller. Bei vielen Autofahrern vor der Ampel sehr beliebt: Auskuppeln ohne den Gang heraus zu nehmen und Kupplung getreten halten. Dadurch verschleißt das Ausrücklager der Kupplung besonders schnell. Beim Anfahren auch zügig einkuppeln und nicht in den nächsten Gang "hineinschleifen“ lassen.

Pflege ist wichtig

Gerade ein guter Pflegezustand ist das A und O für einen langen Werterhalt des Fahrzeugs. Achten Sie auf den Stand der verschiedenen Flüssigkeiten wie: Öl, Wasser, Bremsflüssigkeiten, Wischwasser etc., um Defekte an den Systemen vorzubeugen. Auch regelmäßige Autowäschen (gerade auch nach der kalten Jahreszeit!) bewahren vor vorzeitiger Lackalterung und Rostansatz.

Drehzahl beachten und Öl "warmfahren"

Nicht mehr ganz so desaströs wie noch vor 20 Jahren, allerdings immer noch ein Thema: Den Motor bei einem Kaltstart gerade im Winter bei Minustemperaturen nicht in den ersten Minuten hochjagen! Da sich der schützende Ölfilm noch nicht ausreichend über alle Bauteile des Motors gelegt bzw. seine volle Schmierleistung noch nicht erreicht hat, können so erhöhter Verschleiß und auch Motorschäden die Folge sein. Gerade bei vielen Kurzstreckenfahrten wird der Motor nie komplett warm, daher ist höherer Verschleiß vorprogrammiert.

Warnleuchten im Blick

Sollten Warnleuchten aufleuchten, ist oft ein größerer Schaden oder Ausfall zu befürchten. Halten Sie umgehend an und stellen Sie den Motor ab. Überprüfen Sie den Hinweis der Kontrollleuchte. Bei zu wenig Kühlflüssigkeit oder niedrigem Ölstand den Wagen erst abkühlen lassen, sonst kann durch die Temperaturdifferenz beim Nachfüllen von Wasser oder Öl unter Umständen ein Schaden entstehen! Achten Sie daher immer auf die Kontrollleuchten und ignorieren Sie diese in keinem Fall!

Handbremse anziehen

Eigentlich kennt man das Phänomen nur aus vielen amerikanischen Filmen: Straßenkreuzer eingeparkt, Gang rein und einfach aussteigen. Das mag bei fünf Litern Hubraum und ebener Einfahrt gelingen, ist aber weder ratsam noch im Sinne der Straßenverkehrsordnung. Dazu kommt die Belastung für Kupplung und Getriebe. Beim Parken also gerne den ersten Gang eingelegt und die Handbremse ziehen, so macht es Sinn.

Verschleißteile im Blick

Ersetzen Sie Verschleißteile frühzeitig. Gerade Austauschteile wie Scheibenwischer etc. sind nicht nur ein Teil der passiven Sicherheit, der regelmäßige Austausch beugt u.a. auch Schäden auf der Windschutzscheibe vor.

Fazit

Behandeln Sie Ihr Fahrzeug mit Umsicht, dann wird es auch in ein paar Jahren seinen Dienst noch zuverlässig verrichten. Und zu der erhöhten Sicherheit kommt dann noch ein höherer Werterhalt dazu. Gerade auch vor- und nach dem Winter sind regelmäßige Checks in Ihrer unabhängigen Fachwerkstatt wichtig, um kleine Schäden zu entdecken, bevor kostspielige, sicherheitsgefährdende Reparaturen daraus entstehen.  

Übrigens… eine Werkstatt, der Sie mit gutem Gefühl Ihr Auto anvertrauen können, finden Sie bei uns in der Werkstattsuche

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