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Auto-Schlüsselfinder: Wo liegen die Unterschiede?

Veröffentlicht in Tipps & Trends

Quelle: ChipoloQuelle: Chipolo

Das kennt doch jeder: Auf dem Weg aus dem Haus fällt einem noch brandheiß ein, dass man den Schlüsselbund mit Wohnungs- und Autoschlüssel noch nicht eingesteckt hat. Aber wo ist er nun? Um solchen Situationen aus dem Weg zu gehen gibt es die Schlüsselfinder. Aber wie ist der Stand der Technologie und welcher Schlüsselfinder ist für mich der Richtige. Wir haben nachgeforscht …

Welche Arten von Schlüsselfindern gibt es, und wie funktionieren sie?

Die Entwicklung hat auch vor den Schlüsselfindern nicht halt gemacht, so gibt es zu den früher üblichen, einfachen Modellen mit Pfeifton mittlerweile auch verschiedene Varianten u.a. mit App- Anbindung. Daher nachfolgend eine Übersicht der verschiedenen Technologien:

Der Klassiker mit Pfeifton:

Die kennt man seit den achtziger Jahren. Schlüssel weg, einmal kurz pfeifen und der Schlüsselfinder antwortet mit einem kurzen Pfiff oder Klatschen, je nach Variante. Ein Vorteil der älteren Modelle liegt in der einfachen Handhabung und dem sehr günstigen Anschaffungspreis. Nachteile sind vielfach eine geringe Lebenserwartung, der sehr kleine Radius von ein paar Metern und zudem muss die akustische Erreichbarkeit des Finders gegeben sein.

Quelle: Incutex

Funk-Schlüsselfinder:

Eine praktikable Variante für Menschen, die den Autoschlüssel ohne Handy aufspüren wollen, bieten Funk-Schlüsselfinder. Diese Schlüsselfinder unterscheiden sich stark in der Reichweite der Funksignale. Gute Geräte besitzen eine Reichweite von bis zu 40 Metern, die Mehrzahl der Geräte arbeitet aber nur in Reichweiten bis 10 Metern einwandfrei. Bei einer erfolgreichen Ortung wird der Schlüssel nicht nur durch einen Pfeifton angezeigt, sondern werden bei vielen Modellen auch durch blinkendes Licht einer LED-Lampe ergänzt.
Die Vorteile dieser Geräte liegen darin, das bei vielen „Home-Systemen“ mehrere Schlüssel mit Emfangsmodulen ausgestatten werden können und diese auch unabhängig voneinander gesucht werden können. Da die Funk-Systeme große Reichweitenunterschiede haben, lohnt sich ein Produktvergleich durch Testberichte von seriösen, unabhängigen Organisationen.

Beispiele für Funk-Schlüsselfinder:
Beim Smart Finder Schlüsselfinder gibt es ein Empfangs-und ein Sendemodul. Drückt man nun, zur Lokalisierung auf das Sendemodul, macht sich bis zu einer Reichweite von ca. 25 Metern das Empfangsmodul durch einen lauten Alarm mit 85 Dezibel bemerkbar. Der Incutex Schlüsselfinder mit bis zu 5 Transmittern ist ein Produkt für den Heimbereich. Wenn also ihr Autoschlüssel hier öfters mal abhanden kommt, können sie ihn bis zu einer Reichweite von ca. 30 Metern aufspüren.

GPS- Schlüsselfinder mit App-Anbindung

Der aktuelle Stand der Technik arbeitet aktiv mit GPS, Bluetooth und dem Internet. Das heißt, zusätzlich zur Bluetooth-Ortungsfunktion werden die Standort-Daten des Schlüssels per GPS-Funktion des Mobiltelefons auf einem Server abgelegt. Diese Daten werden aufbereitet  und auf einer App als z.B. „letzter Standort“ des Schlüssels registriert. Der Standort des Schlüssels kann dann mit Hilfe von z.B. Google Maps angezeigt werden. Diese Schlüsselfinder warten vielfach mit einer Fülle von Zusatzfunktionen, wie z.B. einer Suchfunktion für das Auto auf dem Parkplatz und einer Fernauslöse-Funktion für die Kamera des Handys auf. Nicht nur für Android-Smartphones sondern auch für das iPhone sind diese Systeme erhältlich. Gerade in Verbindung mit dem iPhone ist bei einigen angebotenen Schlüsselfindern die Möglichkeit gegeben, den Schlüssel auch per GPS-Ortung aufzuspüren. Die Vorteile der App-basierten Systeme liegen in der genauen Lokalisierung des letzten Aufenthaltsortes des Schlüssels auf einer Karte und den vielen Zusatzmöglichkeiten. Nachteile sind die zum Teil manchmal noch störungsanfällige Technik sowie der höhere Preis im Vergleich zu anderen Systemen.

Beispiele für GPS- Schlüsselfinder:

Quelle: Chipolo Der Chipolo Bluetooth item finder ist mit Android-Handys und iPhones kompatibel. Laut Hersteller kann im Umkreis von bis zu 60 Metern der Schlüssel aufgefunden werden. Beim Chipolo gibt es auch eine umgekehrte Suche, d.h., beim Schütteln des Transponders meldet sich ihr Smartphone akustisch. Im Google Store und bei iTunes bekommt man die passenden Apps für das jeweilige Handy.

Quelle: Gigaset Der Gigaset G-tag Bluetooth Schlüsselfinder ist ebenfalls sowohl mit dem iPhone, als auch mit verschiedenen  Android-Smartphones kompatibel. Die App können Sie im Google Store und bei iTunes kaufen. Die Reichweite des Gigaset G-tag liegt - laut Anbieter bei bis zu 30 Metern.

Quelle: Elgato Für das iPhone wurde der Schlüsselfinder Elgato Smart Key entwickelt. Bei diesem Produkt wird man automatisch informiert, wenn man eine bestimmte Abstandsgrenze überschritten hat. Die letzte Ortung wird dann auf einer Karte der Elgato-App, die man über iTunes kostenfrei beziehen kann, angezeigt.

Quelle: Kensington Ausschließlich für das iPhone ist der Kensington K39565EU Proximo Schlüsselfinder erhältlich. Hier kann der letzte Standort des Schlüssel ebenfalls auf einer Karte anzeigt und eine Abstandswarnung eingeschaltet werden. Dieser Finder bietet zudem die Möglichkeit, zusätzliche Transponder einzubinden. Eine App von Kensington kann, wie beim Elgato, kostenfrei im Apple iTunes Store heruntergeladen werden.

Fazit

Auf Sinn und Zweck kommt es an. Wer eine kostengünstige Variante mit einer einfachen Suchfunktion haben möchte, der wird zu den klassischen Schlüsselfindern greifen. Wer dazu noch einen Diebstahlschutz, einen Online-Tracker oder eine Fernauslöse-Funktion für die Handykamera benötigt, der liegt mit den modernen, App-basierten Systemen, richtig.

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Fotos dieses Artikels:
Quelle: Incutex; Chipolo; Elgato; Gigaset; Kensington

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