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Versicherungsbeiträge: Senioren zunehmend benachteiligt

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Auf deutschen Straßen sind ca. 16 Millionen Autofahrer unterwegs, die bereits älter als 65 Jahre sind. Diese zahlen jedoch überdurchschnittlich hohe Versicherungsprämien, wie Untersuchungen von Verbraucherportalen und Maklerdiensten aufzeigen.

Im Schnitt bezahlen 65-Jährige zurzeit elf Prozent mehr als 55-Jährige. Menschen, die noch einmal zehn Jahre älter sind, zahlen insgesamt 57 Prozent mehr. Dieser Preisaufschlag hat allein im vergangenen Jahr noch einmal um rund 6 Prozent zugenommen.

Besonders ärgerlich sind die Zusatzkosten jedoch deshalb, weil sie vielen Senioren gar nicht auffallen. Ältere Autofahrer genießen nämlich oftmals hohe Schadenfreiheitsrabatte, weil sie seit vielen Jahren unfallfrei unterwegs sind. Daher erscheint der altersbedingte Grundbeitrag oftmals nicht so hoch, wie er eigentlich ist.

Das Schadensaufkommen steigt mit dem Alter

Bei Erreichen festgelegter Altersgrenzen werden Versicherten zunehmend "modifizierte Konditionen“ angeboten. Mit diesen wird angeblich Kunden im höheren Alter noch ein "angemessener Unfallversicherungsschutz“ ermöglicht. Begründet werden diese Verkaufsmaßnahmen zusätzlich mit dem Verweis auf ein steigendes Unfallrisiko mit zunehmendem Alter. Das mag zwar stimmen, aber diese speziellen "Senioren-Versicherungen“ sind wesentlich teurer als normale Versicherungsangebote. Aufgrund einer Flut von Sonderklauseln sind diese schwerer zu verstehen und für viele Ruheständler kaum bezahlbar. Zudem bewerben die Versicherer diese Produkte unter anderem durch offensichtlich manipulative Werbung mit verunsicherndem Inhalt.

Gibt es Lösungsansätze?

Prämienvergleiche ermöglichen vielfach schnelle Abhilfe bei plötzlichen Preiserhöhungen. Dank Preisunterschieden von bis zu 70 Prozent zwischen den verschiedenen Versicherungsgesellschaften ist für viele noch Einsparpotenzial vorhanden. Als Alternative sollte man auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, die Vollkaskoversicherung zu kündigen, denn bei einem überschaubaren Wert des eigenen Autos macht unter Umständen eine Teilkaskoversicherung wirtschaftlich gesehen mehr Sinn. Bei einigen Teilkasko-Policen haben Senioren oftmals sogar einen Vorteil, da sie ihre Fahrzeuge weniger benutzen und häufig in der Garage stehen lassen und so aufgrund der geringeren Fahrleistung auch geringere Kosten fällig werden.

Fazit

Die Beitragskosten bei der Kfz-Versicherung für ältere Autofahrer sind teilweise stark überteuert. Da jedoch nicht alle Versicherungsgesellschaften die gleichen Preise aufrufen, lohnt sich der Vergleich. Und wenn der Wagen eventuell schon ein bisschen älter ist, ist möglicherweise der Umstieg auf eine Teilkasko-Versicherung sinnvoll.

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