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Bei einer Panne die Fahrbahn freimachen

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Verkehr

Bei einer Panne die Fahrbahn freimachen

Eine Panne trifft jeden Autofahrer - plötzlich bleibt das Auto stehen, man macht das Warnblinklicht an und fragt sich: Wie geht es weiter? Der wichtigste erste Schritt ist klar: Die Fahrbahn so schnell und sicher wie möglich freimachen. Nur so bleibt der Verkehr flüssig und Ihr eigenes Leben geschützt.

Was Sie tun sollten

Bleiben Sie ruhig und einschätzen Sie die Situation ein. Warnblinker einschalten, ggf. Warnzeichen hinter dem Fahrzeug platzieren (Innerorts in einem Abstand von 50 m, auf Landstraßen 100 m und auf Autobahnen 150 m). Stellen Sie das Fahrzeug so weit wie möglich rechts an den Straßenrand bzw. auf der Pannenbucht ab. Falls das nicht sicher möglich ist, verlassen Sie das Fahrzeug.

Rufen Sie die Pannenhilfe und informieren Sie diese, wo Sie sich befinden:

► Innerorts

Innerorts sind Straßenname und Hausnummer das einfachste und naheliegendste Orientierungssystem. Geben Sie stets den Ortsnamen und idealerweise den Ortsteil an und nennen Sie die Straße. Der Name der nächsten Querstraße ist oftmals ausreichend, um die Position auf der eigenen Straße ausreichend genau zu beschreiben. Vor allem an langen Straßen hilft die nächste Hausnummer, um den Standort zu präzisieren.

► Auf Bundesstraßen

Auf Bundesstraßen sind weiße Stationszeichen im Abstand von 200 bis 500 Metern am rechten Straßenrand aufgestellt. Sie zeigen die Straßennummer und -kategorie, die Abschnittsnummer und die Station (Kilometerzahl). Je nach Bundesland sehen sie unterschiedlich aus.

Die meist prismaförmigen oder rechteckigen Zeichen finden sich in der Regel an Leitplanken und Leit- oder Schildpfosten. Alternativ können auch die gelben Bundesstraßennummern auf den Wegweisern in Kombination mit den Namen der letzten und der nächsten Ortschaft sowie der ungefähren Entfernung zu einer der beiden zur Orientierung dienen.

► Auf Landstraßen

Auch auf Landes- bzw. Staatsstraßen und Kreisstraßen kann der eigene Standort durch Stationszeichen bestimmt werden. Die Form dieser Zeichen unterscheidet sich nach Bundesländern. Auf ihnen findet man immer die Straßennummer (und -kategorie), die Abschnittsnummer und die Station (Kilometerangabe) innerhalb des Abschnitts.

Diese Stationszeichen sind im Abstand von 500 Metern am rechten Straßenrand aufgestellt. Oft zeigt ein Pfeil zusätzlich die Stationierungsrichtung (aufsteigende Kilometerangaben) an.

Bei einem Notruf sind häufig die Angaben auf dem nächstgelegenen Stationszeichen ausreichend. Für eine genauere Ortsangabe kann man den Abstand zum nächsten Stationszeichen mithilfe der Leitpfosten abschätzen. Die Leitpfosten haben auf allen Straßen einen Regelabstand von 50 Metern.

► Auf Autobahnen

Auch an Autobahnen stehen Stationszeichen. Außerdem kann man seine Position durch die Autobahnnummer und die letzte Anschlussstelle bestimmen. Die Fahrtrichtung muss unbedingt angegeben werden, damit die Rettungskräfte die passende Richtungsfahrbahn wählen. In manchen Bundesländern gibt es noch blaue Kilometerschilder; diese können alternativ zu Abschnittsnummern und Stationszeichen verwendet werden.

Beim Anruf von einer Notrufsäule wird der Rettungsleitstelle der Standort des Telefons automatisch mitgeteilt. Der Anrufer muss sich also keine Gedanken über seinen Aufenthaltsort machen. Die Notrufsäulen stehen an beiden Richtungsfahrbahnen der Autobahn im Abstand von 2.000 Metern. Kleine Pfeile auf den Leitpfosten weisen den Weg zum nächstgelegenen Telefon.

Mit dem eigenen Mobiltelefon den Standort herausfinden

Um die Koordinaten Ihres eigenen Standorts über Google Maps herauszufinden, öffne Sie die App „Google Maps“ auf Ihrem Smartphone oder Tablet. Tippen Sie nun ca. 2 Sekunden auf das Symbol für "Mein Standort" (das ist der blaue Punkt in der Karte). Schieben Sie den Reiter mit den Infos nach oben und entnehmen Sie die Koordinaten zu Ihrem Standort aus der zweiten Zeile. Wenn Sie dem Rettungsdienst diese beiden Zahlenwerte durchgeben, weiß dieser exakt wo Sie sind.

So vermeiden Sie gefährliche Situationen

Wenn das Fahrzeug einmal zum Stehen gekommen ist, gilt es für Sie die gefährliche Situation so schnell wie möglich zu verlassen. Stellen Sie sich am besten hinter die Leitplanke und halten Sie Abstand zu vorbeifahrenden Fahrzeugen, besonders bei Nässe oder Dunkelheit.

Wenn sie jemand anderem bei einer Panne helfen

Ihre Sicherheit geht vor: Parken Sie mit Warnblinker vor oder hinter dem Pannenfahrzeug und stellen Sie das Warndreieck in ausreichendem Abstand hinter dem Auto auf. Betreten Sie nicht die Straße und haltet genug Abstand zu vorbeifahrenden Autos. Helfen Sie nur, wenn es sicher ist. Bei einer viel befahrenen Straße oder bei Unsicherheit, sollten Sie zusammen mit dem Pannenfahrzeug auf die Hilfe von Fachkräften warten.

Fazit:

Bei einer Panne die Fahrbahn freimachen, ist der entscheidende Schritt, um den Verkehr nicht unnötig zu behindern und sich selbst zu schützen. Ruhe bewahren, sicher an den Rand fahren, Warndreieck setzen und je nach Bedarf Pannenhilfe rufen. So meistern Sie die Notsituation sicher und effizient.

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