Sollte man einen ausgefallenen Scheinwerfer selbst reparieren?
Probleme durch ausgefallene Scheinwerfer hat wohl jeder Autofahrer schon einmal selbst erlebt oder ist zumindest schon anderen Verkehrsteilnehmern mit ausgefallenen Scheinwerfern begegnet. Anders als in der Vergangenheit erfordert der Austausch von Leuchtmitteln heute oft den Besuch in der Werkstatt. Wir erläutern, warum das der Fall ist.
Die klassische "Do-it-yourself"-Tätigkeit wird komplex
Konstruktionsmangel oder Kalkül?
In diesem Zusammenhang stellt sich jedoch die Frage, welcher Autofahrer bereit ist, für den bloßen Wechsel eines Leuchtmittels Summen von teils über 250 Euro zu bezahlen.
H7, Xenon & Co.
Auch bei Xenon Lampen ist das nicht anders. Denn bei dieser Leuchtmittelgattung kommt ein Lichtbogen zum Einsatz, der mit Spannungen von bis zu mehreren tausend Volt arbeitet. Diese Systeme lassen sich also nur vom Fachmann warten. Obwohl Xenon-Lampen ein Autoleben lang halten sollen, haben viele Autofahrer schmerzlich erfahren müssen, dass es auch hier zu Ausfällen kommt. Und das wird im Normalfall teuer. Wie sich die Situation mit hochmodernen Lichterzeugern wie z.B. LED-Lampen oder Laserlicht gestalten wird, bleibt abzuwarten.
Hat der Gesetzgeber schon reagiert?
Was ist von günstigen Leuchtmitteln aus dem Internet zu halten?
Nicht besonders viel, denn im Internet laufen Sie Gefahr, Fälschungen auf den Leim zu gehen. Produktpiraterie ist ein weitverbreitetes Problem, das auch vor dem Ersatzteilmarkt keinen Halt macht. Gefälschte Leuchtmittel scheitern nicht nur an den Leistungs- und Haltbarkeitsanforderungen des Herstellers, sie können auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Um so entscheidender ist es, dass sich Betriebe und Ihre Kunden darauf verlassen können, dass nur hochwertige und originale Markenersatzteile verbaut werden.
Wird etwas gegen Fälscher unternommen?
Die Lichtbranche hat aus diesem Grund besondere Maßnahmen ergriffen, um die Prüfung seiner Produkte auf Echtheit zu erleichtern. Auf Grund der Tatsache, dass die Fälscher nicht nur die Leuchtmittel täuschend echt herstellen können, sondern auch den Namen, das Logo und die Verpackung von originaler Ware detailgetreu nachbilden können, sind viele Käufer verunsichert. Um die, mit bloßem Auge nicht identifizierbaren, Fälschungen erkennbar zu machen, können beispielsweise die Produkte des deutschen Herstellers OSRAM online auf Echtheit geprüft werden. Dazu steht ein Webportal zur Verfügung, dass die einzigartigen Sicherheitscodes auf der Verpackung sowie auf dem Leuchtmittel selbst entschlüsseln kann. Der Verbraucher bzw. seine Werkstatt bekommen dann angezeigt, ob es sich um geprüfte Originalware handelt.
Fazit
Selbst tätig werden sollte man nur im Notfall, denn einen ausgefallenen Scheinwerfer wieder in Stand zu setzen, bedarf weit mehr als nur des Austauschs von Leuchtmitteln. Der Scheinwerfer muss exakt justiert und eingestellt werden. Das geht nur mit Lichteinstellgeräten und modernen Diagnosetools, die auf die Steuergeräte des Fahrzeugs zugreifen. Besonders wichtig ist das für Scheinwerfer mit Technologien wie H7-, Xenon-, LED- und Laser-Licht. Daher macht es also besonders viel Sinn, auch die Beleuchtung seines Fahrzeugs regelmäßig überprüfen zu lassen. Sprechen Ihre unabhängige Werkstatt vor Ort auf das Thema an - diese arbeitet ausschließlich in Ihrem Interesse, ist preiswert und fair. Dort können sie sich auf darauf verlassen, dass nur Markenersatzteile zum Einsatz kommen, denn Ihre Sicherheit steht im Vordergrund.
Übrigens… eine Werkstatt, der Sie mit gutem Gefühl Ihr Auto anvertrauen können, finden Sie bei uns in der Werkstattsuche
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