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Hitze im Auto

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Hitze im Auto - so bleiben Sie hinter dem Lenkrad sicher

Wissenschaftliche Studien zeigen: Das richtige Klima im Auto ist ein zentraler Sicherheitsfaktor. Wenn die Innentemperatur von 22 auf 40 Grad steigt, erhöht sich das Unfallrisiko um rund 30 Prozent, weil die Konzentration nachlässt. Die Wohlfühltemperatur liegt idealerweise zwischen 21 und 23 Grad Celsius.

Warum Hitze riskant ist

Zu hohe Temperaturen beeinträchtigen die Konzentration. Das wirkt sich wiederum auf die Reaktionszeit, auf das Urteilsvermögen und die Aufmerksamkeit aus. Sie sollten daran denken, immer etwas zu trinken im Auto zu haben. Durch Dehydration entstehen Kopfschmerzen und es kann zu Müdigkeit führen.

Die Einstellung der Klimaanlage

Auch bei extremer Hitze sollten Sie extrem kalte Luft vermeiden und die Temperatur so einstellen, dass es nicht zu kalt wird. Ein drastischer Temperaturumschwung kann sich negativ auf Ihr Wohlbefinden auswirken. Verteilen Sie die Luft gleichmäßig im ganzen Fahrzeug, um eine angenehme Temperatur zu erreichen.

Wichtig zu wissen: Bis zu 10 Prozent des Kältemittels einer Klimaanlage gehen jährlich verloren, was die Kühlleistung immer weiter senkt!

Tipps von der Autofahrerseite

Planen Sie einen jährlichen Klimaanlagen-Check in der Werkstatt Ihrer Wahl ein. Bei Verdacht auf Leckagen oder eine ungleichmäßige Kühlung sollte das System dort zeitnah geprüft werden. Und wichtig: Haben Sie vor allem bei längeren Fahrten immer etwas zu trinken im Auto und machen Sie regelmäßig Pausen, um die Konzentration zu bewahren!

Fazit

Ein gut funktionierendes Klimasystem im Auto ist entscheidend für die Konzentration und die Sicherheit am Steuer. Regelmäßige Wartung, korrekte Temperatureinstellungen und ausreichende Flüssigkeitszufuhr halten Sie auch bei hohen Temperaturen sicher hinter dem Lenkrad.

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Das Auto direkt neben mir geblitzt – was tun?

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Das Auto direkt neben mir geblitzt – was tun?

Es passiert schneller, als man denkt: Man fährt auf der Autobahn oder Landstraße, merkt plötzlich ein Blitzlicht und sieht, dass das Auto direkt neben einem geblitzt wurde. In diesem Moment stellt sich die Frage: Was passiert jetzt? Bin ich mit dran? Muss ich mir Sorgen machen?

  1. Wie funktioniert das Blitzen?

Blitzgeräte sowie Laser- und Radarkontrollen sind darauf ausgelegt, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen zu messen, die zu schnell unterwegs sind. Direkt eindeutig zuzuordnen ist die Messung immer dann, wenn die Messung über Kontaktschleifen in der Fahrbahn erfolgt. Erfolgt die Messung über Laser oder Radar, dann sind diese Geräte in der Regel so positioniert, dass sie nicht nur ein Fahrzeug, sondern auch Fahrzeuge in benachbarten Fahrspuren erfassen können. Die Messungen erfolgen in diesen Fällen innerhalb von wenigen Millisekunden. Werden zwei Fahrspuren überwacht, dann können also auch zwei Fahrzeuge parallel gemessen werden.

  1. Bin ich betroffen?

Falls Sie die zulässige Geschwindigkeit eingehalten haben, brauchen Sie keine Angst haben. Nur das Fahrzeug, das den zulässigen Geschwindigkeitsrahmen überschreitet, wird für den Verstoß verantwortlich gemacht. Der Fahrer dieses Fahrzeugs erhält dann den Bußgeldbescheid, nicht Sie!

Falls Sie jedoch ebenfalls zu schnell gefahren sind, könnte der Blitzer auch Sie miterfasst haben. In diesem Fall könnten auch Sie zum Bußgeldverfahren benachrichtigt.

  1. Vorbeugung:

Um unnötige Probleme zu vermeiden, ist es immer ratsam, regelmäßig auf die Geschwindigkeit zu achten, gerade wenn man auf Strecken fährt, die für Radarkontrollen bekannt sind. Es schadet nie, in einem Bereich mit hohem Verkehrsaufkommen oder häufiger Überwachung vorsichtiger zu fahren. Wenn auch in der Verwendung nicht legal: Mehr Blitzersicherheit bieten auch Biltzer-Apps und Radarwarner.

Fazit: 

Wenn das Auto neben ihnen geblitzt wurde, Sie jedoch die zulässige Geschwindigkeit eingehalten haben, sind Sie auf der sicheren Seite. Trotzdem lohnt es sich, immer sicher und aufmerksam zu fahren, so sparen sie sich Ärger und Bußgelder.

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Darf man barfuß oder mit Badelatschen Auto fahren?

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Darf man barfuß oder mit Badelatschen Auto fahren? – Was du wissen solltest!

Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen und der Sommerurlaub steht vor der Tür. Viele Autofahrer stellen sich jetzt die Frage: Darf man eigentlich barfuß oder mit Badelatschen Auto fahren?

Was sagt die Versicherung?

Die meisten Kfz-Versicherungen geben keine speziellen Richtlinien vor, was die Art der Fußbekleidung beim Fahren betrifft. Allerdings ist der Fahrer verpflichtet, sein Fahrzeug so zu führen, dass er jederzeit die Kontrolle über sein Fahrzeug behält. Das bedeutet, dass unangemessene Kleidung, die die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigt, im Schadensfall zu Problemen führen könnte. Wenn Ihr also barfuß oder mit unpassendem Schuhwerk (wie Badelatschen, Flip-Flops oder High Heels) einen Unfall verursacht, könnte dies von der Versicherung als mitverursachend gewertet werden.

Was droht bei einem Unfall?

Neben möglichen Problemen mit der Versicherung kann auch rechtlich etwas auf Euch zukommen. Wenn Ihr barfuß oder in ungeeigneten Schuhen einen Unfall verursacht, kann dies als Fahruntüchtigkeit gewertet werden. Je nach Schwere des Vorfalls drohen dann Bußgelder, Punkte in Flensburg bis hin zu dem Verlust des Versicherungsschutzes.

Wie ist die Rechtslage?

Die Rechtslage zu diesem Thema ist klar: Es gibt kein Gesetz, das das Barfußfahren oder das Fahren mit Badelatschen direkt verbietet. Das Straßenverkehrsgesetz und die Straßenverkehrsordnung verlangen jedoch, dass der Fahrer zu jeder Zeit die Kontrolle über das Fahrzeug behält. Das bedeutet, dass alles, was die Bedienung des Fahrzeugs beeinträchtigt, problematisch sein könnte. In der Praxis haben Gerichte bisher entschieden, dass barfuß fahren oder das Fahren mit Badelatschen in bestimmten Fällen als unsicher gelten kann.

Warum sollte man auf passendes Schuhwerk achten?

Ob Barfuß oder mit Badelatschen – das Problem liegt nicht in der Optik, sondern in der Sicherheitsrelevanz. Barfuß kann die Reaktionsfähigkeit auf das Gaspedal und die Bremsen beeinträchtigen – zudem besteht bei Badelatschen die Gefahr, dass die Füße zum Beispiel vom Bremspedal abrutschen. Gerade im Sommer, wenn man dazu tendiert, weniger auf das Schuhwerk zu achten, ist es wichtig, bewusst an den Fahrkomfort und die Sicherheit zu denken.

Fazit:

Barfuß oder mit Badelatschen Auto zu fahren ist grundsätzlich nicht illegal, aber nicht empfehlenswert. Zwar gibt es kein explizites Verbot, es besteht jedoch das Risiko, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Solltet ihr in einem Unfall verwickelt werden, könnte Eure Versicherung die Zahlung verweigern, wenn Euer Schuhwerk als ursächlich für den Unfall angesehen wird.

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Richtig Tanken im Sommer

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Richtig Tanken im Sommer: So vermeiden Sie Schäden und Risiken bei Hitze

Unsere Sommer werden immer heißer – oftmals mit Temperaturen von über 30 Grad an mehreren Tagen in Folge. Was viele Autofahrer unterschätzen: Die Hitze kann nicht nur für Menschen belastend sein, sondern auch für Fahrzeuge gefährlich werden. Besonders beim Tanken und Parken sollte man im Sommer einiges beachten.

Vorsicht beim Tanken: Nicht randvoll machen!

Kraftstoff dehnt sich bei Hitze aus. Ein Temperaturanstieg von nur 20 Grad kann bei 50 Litern Benzin etwa einen Liter mehr Volumen erzeugen. Wird der Tank bis zum Rand gefüllt, kann der Kraftstoff überlaufen – das hat unangenehme Folgen. Experten raten daher: Den Tankvorgang spätestens beenden, wenn die Zapfpistole von selbst abschaltet.

Zu voller Tank = echtes Risiko

Übergelaufener Kraftstoff kann den Lack beschädigen oder den Unterbodenschutz angreifen. Im schlimmsten Fall – etwa bei extremer Hitze und direkter Sonneneinstrahlung – ist sogar ein Fahrzeugbrand möglich. Warum? Weil Benzin unterirdisch meist kühl gelagert wird, sich aber beim Tanken und anschließender Hitzeeinwirkung rasch ausdehnt.

Parken mit Bedacht

Nach dem Tanken (oder generell im Sommer) sollte das Auto nicht direkt in der Sonne abgestellt werden. Auch trockene Wiesen, Grasflächen oder Büsche neben heiß gelaufenen Auspuffanlagen bergen eine erhebliche Brandgefahr – besonders bei tiefergelegten Fahrzeugen.

Fazit:

Ein bewusster Umgang mit hohen Temperaturen schützt nicht nur Ihr Fahrzeug, sondern auch Ihre Sicherheit. Richtiges Tanken und die Wahl eines sicheren Parkplatzes können Schäden und gefährliche Situationen verhindern – für einen sorgenfreien Sommer auf der Straße.

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Mit dem Anhänger in den Sommerurlaub

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Mit dem Anhänger in den Sommerurlaub – So gelingt die Reise stressfrei!

Der Sommerurlaub rückt näher und Ihr habt beschlossen, mit dem Anhänger auf große Fahrt zu gehen? Eine tolle Idee, denn so habt Ihr alles dabei, was Ihr für eine entspannte Auszeit braucht! Doch bevor es losgeht, gibt es einige Dinge zu beachten, um sicher und stressfrei am Urlaubsziel anzukommen.

  1. Überprüfe die Technik deines Anhängers oder Wohnwagens

Bevor Ihr die Straßen unsicher macht, solltet Ihr sicherstellen, dass Euer Anhänger oder Wohnwagen in einwandfreiem Zustand ist. Achtet besonders auf: Reifen, Bremsen, Lichter und die Elektronik.

  1. Gewicht und Zuladung beachten

Überladet Euren Anhänger nicht! Jedes Fahrzeug und jeder Anhänger hat eine maximale Zuladung, die Ihr nicht überschreiten dürft. Achtet darauf, das Gewicht gleichmäßig zu verteilen, um die Fahrsicherheit zu gewährleisten.

  1. Fahrzeug mit Anhänger richtig beladen

Stelle sicher, dass der Anhänger richtig beladen ist. Schwere Gegenstände sollten möglichst nach unten und auf den Achsen platziert werden, während leichtere Sachen oben und an den Rändern verstaut werden sollten. So verhinderst Du, dass der Anhänger ins Schlingern kommt und sein Fahrverhalten instabil wird. Achtet darauf, dass genügend Gewicht an der Anhängekupplung anliegt - dieses darf die maximale Stützlast jedoch nicht überschreiten. Eine Stützlastwage gibt Euch Informationen dazu, ob die Gewichtsverteilung passt.

  1. Sicherheits-Check vor der Abfahrt

  • Reserven: Packt Ersatzreifen und einen Werkzeugkasten für kleinere Reparaturen unterwegs ein
  • Bremsen und Auflaufbremse: Wenn Euer Anhänger eine Auflaufbremse hat, solltet Ihr sicherstellen, dass diese richtig funktioniert
  • Wasserversorgung & Sanitär: Für den Urlaub im Wohnwagen überprüft auch die Wasser- und Abwasseranlage
  1. Routenplanung und Parkplatzwahl

Plant Eure Route im Voraus und informiert Euch über geeignete Parkplätze für Wohnwagen, insbesondere in und um die Urlaubszentren. Bei längeren Reisen sind regelmäßige Pausen zur Entspannung und Kontrolle des Anhängers unerlässlich.

  1. Fahren im Ausland – Besondere Vorschriften

Wenn Ihr ins Ausland reist, solltet Ihr Euch über die Länderspezifischen Vorschriften informieren.

  • In vielen Ländern gibt es Tempolimits für Fahrzeuge mit Anhängern
  • Alkoholgrenzen können strenger sein, wenn Ihr mit Anhänger unterwegs seid
  • Einige Länder verlangen eine Anhängerbeleuchtung oder bestimmte Warnwesten im Fahrzeug

Fazit:

Mit dem Anhänger oder Wohnwagen in den Sommerurlaub zu fahren ist eine fantastische Möglichkeit, flexibel und unabhängig zu reisen. Und wenn Ihr auf alle oben genannten Punkte achtet, steht einer sicheren und entspannten Reise nichts mehr im Wege!

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Die Ampel wird nicht grün

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Die Ampel wird nicht grün – wann darf ich sie trotzdem überfahren?

Ein häufiger Stressfaktor für Autofahrer ist das Warten an einer Ampel, die einfach nicht auf Grün schaltet. Doch was tun, wenn die Ampel immer rot bleibt? Darf ich sie dennoch überfahren oder muss ich weiterhin geduldig warten?

Grundsatz: Bei Rot anhalten!

Bei einer roten Ampel müssen alle Verkehrsteilnehmer, also auch Fahrradfahrer und Fußgänger, anhalten um die Sicherheit aller zu gewährleisten und die Verkehrsregeln einzuhalten. Das Überfahren einer roten Ampel ohne triftigen Grund ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeldern, Punkten in Flensburg und sogar einem Fahrverbot geahndet werden kann.

Wann darf ich eine rote Ampel trotzdem überfahren?

Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen das Überfahren einer roten Ampel erlaubt ist. Eine wichtige Ausnahme ist der Fall, wenn die Ampel aus technischen Gründen nicht funktioniert, also bei einer defekten Ampel. In diesem Fall greift die sogenannte „Verkehrsregelung durch Verkehrsteilnehmer“. Hierbei müssen Fahrer entweder rechts vor links beachten oder sich allgemein vorsichtig verhalten. Das Überfahren der roten Ampel ist nur dann erlaubt, wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden.

Wann ist eine Wartezeit zu lang?

Wenn die Ampel trotz der Wartezeit einfach nicht auf Grün schaltet, gibt es ebenfalls eine Regelung. Laut mehreren Gerichtsurteilen gilt eine Wartezeit von drei bis fünf Minuten als angemessen. Wird diese Zeit überschritten und die Ampel schaltet nicht auf Grün, dürfen Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger die rote Ampel nach dieser Wartezeit überfahren.

Besonderheit bei Einsatzfahrzeugen

Ein weiterer Sonderfall tritt ein, wenn ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Sirene unterwegs ist. In diesem Fall dürfen andere Verkehrsteilnehmer die rote Ampel überfahren, um dem Einsatzfahrzeug Platz zu machen und so den Einsatz schnell zu ermöglichen. Wichtig: Wenn dabei ein Blitzer ausgelöst wird, muss für das Bußgeld kein Einspruch eingelegt werden, da der Grund des Überfahrens gerechtfertigt ist.

Fazit: 

Auch wenn es verlockend erscheint, die rote Ampel einfach zu überfahren, gilt: Sicherheit und Regelkonformität haben immer Vorrang! Das Überfahren einer roten Ampel ist nur in Ausnahmefällen gestattet, etwa bei einer technischen Störung, einem Einsatzfahrzeug oder wenn ein sicheres Anfahren bei Gelb nicht mehr möglich ist.

 

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Ihre Rechte bei der Polizeikontrolle

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Ihre Rechte bei der Polizeikontrolle: Das sollten Sie wissen!

Eine Verkehrskontrolle ist für viele Autofahrer ein unangenehmes Erlebnis. Besonders dann, wenn man nicht genau weiß, was die Polizei eigentlich darf und was nicht. Damit Sie in Zukunft souverän bleiben, klären wir hier die wichtigsten Fragen rund um Ihre Rechte bei der Polizeikontrolle.

Muss ich alle Fragen beantworten?

Nein. Sie sind nur verpflichtet, die sogenannten Personalien anzugeben – also Name, Adresse, Geburtsdatum, Geburtsort und ggf. Ihren Beruf. Alle anderen Fragen – etwa zu Ihrer Fahrtroute, Ihrem Ziel oder ob Sie etwas getrunken haben – müssen Sie nicht beantworten. Sie haben das Recht zu schweigen und müssen sich nicht selbst belasten.

Muss ich einen Alkohol- oder Drogentest machen?

Nicht ohne Zustimmung. Die Polizei darf Sie zwar auffordern, freiwillig einen Atemalkoholtest oder Drogenschnelltest zu machen – verpflichtet sind Sie dazu aber nicht. Aber Achtung: Lehnt man den freiwilligen Test ab, kann die Polizei bei begründetem Verdacht eine Blutentnahme anordnen – ggf. nach richterlicher Entscheidung oder bei Gefahr im Verzug.

Darf die Polizei in mein Handy schauen?

Kurz gesagt nein – zumindest nicht ohne Weiteres. Die Polizei darf Ihr Handy nicht einfach durchsuchen oder öffnen. Dafür ist in der Regel ein richterlicher Beschluss nötig, es sei denn, es liegt ein konkreter Verdacht auf eine Straftat vor und es besteht Gefahr im Verzug.

Darf die Polizei mein Auto oder den Kofferraum durchsuchen?

Nicht einfach so. Eine Durchsuchung Ihres Fahrzeugs ist nur zulässig:

  • wenn ein konkreter Verdacht auf eine Straftat vorliegt,
  • wenn Gefahr im Verzug besteht (z. B. Drogen, Waffen, gestohlene Ware) oder
  • wenn Sie der Durchsuchung freiwillig zustimmen.

Routinekontrollen geben allein keinen Anlass, Ihr Auto zu durchsuchen. Sie dürfen eine Durchsuchung ablehnen – die Polizei muss dann eine Rechtsgrundlage benennen oder ggf. einen Durchsuchungsbeschluss einholen.

Fazit:

Bei einer Polizeikontrolle ist es wichtig, höflich und kooperativ zu bleiben – aber auch, seine Rechte zu kennen und wahrzunehmen. Sie müssen nicht alles mitmachen oder beantworten. Informieren Sie sich vorab, damit Sie im Fall der Fälle gelassen reagieren können.

 

Ein Tipp von der Autofahrerseite:
Bleiben Sie ruhig und freundlich, auch wenn Sie sich in einer unangenehmen Situation befinden, meist begegnen Ihnen die Polizisten dann auch mit Respekt. Wenn die Polizei Sie zu etwas auffordert, von dem Sie nicht sicher sind, ob es in Ordnung ist, fragen Sie nach der rechtlichen Grundlage.

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Parkplatz freihalten

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

 

Parkplatz freihalten – ist das eigentlich erlaubt?

Viele Autofahrer kennen das Problem: Man möchte einen Parkplatz reservieren um sicherzustellen, dass man nach dem Einkauf oder einem Termin auch einen Platz hat. Es stellt sich also die Frage, ob es erlaubt ist einen Parkplatz freizuhalten, indem man diesen beispielsweise mit einem Gegenstand blockiert oder den Beifahrer bittet, diesen freizuhalten?

Was sagt die StVO?

Grundsätzlich gilt in Deutschland, dass das Blockieren oder unrechtmäßige Reservieren von Parkplätzen ohne berechtigten Grund nicht erlaubt ist. Das sogenannte „Parken“ ist in der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Wer einen Parkplatz unrechtmäßig blockiert, kann mit einem Bußgeld oder sogar einem Abschleppverfahren rechnen.

Was ist also erlaubt?

Das Freihalten eines Parkplatzes, um ihn später selbst zu nutzen, ist nur dann erlaubt, wenn keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden. Das bedeutet, dass das absichtliche Freihalten durch Gegenstände oder das Parken in einer Weise, die den Verkehrsfluss behindert, verboten sein kann. Besonders problematisch wird es, wenn dadurch andere Fahrer keinen Platz finden oder der Verkehrsfluss erheblich gestört wird.

Fazit

Kurz gesagt: Es ist grundsätzlich nicht erlaubt einen Parkplatz absichtlich unrechtmäßig zu blockieren oder zu reservieren. Wer einen Parkplatz benötigt, sollte auf legale und faire Weise vorgehen, um Konflikte und Bußgelder zu vermeiden. So tragt ihr zu einem reibungslosen Verkehrsfluss bei und vermeidet unnötigen Ärger!

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Motorradfahrer im Stau

Geschrieben von Marius Grapentin. Veröffentlicht in Tipps & Trends

Motorradfahrer im Stau – was ist erlaubt und was nicht?

Wer regelmäßig mit dem Auto unterwegs ist, kennt die Situation: Im Stau oder an der Ampel taucht plötzlich ein Motorradfahrer auf, der sich elegant zwischen den wartenden Autos hindurchschlängelt. Schnell stellt sich die Frage: Dürfen Motorradfahrer das überhaupt?

Was sagt die StVO?

Nach aktueller Rechtslage ist in Deutschland das Vorbeifahren von Motorrädern zwischen den Fahrspuren, zum Beispiel auf der Mittellinie zwischen zwei Fahrstreifen, nicht erlaubt. Auch das Überholen an Ampeln rechts oder zwischen den Fahrzeugen verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung. Laut § 5 StVO ist das Überholen grundsätzlich nur links erlaubt – Ausnahmen gelten z. B. auf Autobahnen im Stau bei Schrittgeschwindigkeit: Dann dürfen Fahrzeuge auf der rechten Spur in Schrittgeschwindigkeit schneller fahren als die auf der linken.

Welche Strafen drohen?

Wer als Motorradfahrer zwischen den Spuren überholt, riskiert ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt in Flensburg. Kommt es dabei zu einer Gefährdung oder sogar zu einem Unfall, steigen Bußgeld und Punkte deutlich – im schlimmsten Fall droht sogar ein Fahrverbot.

Warum ist das problematisch?

Das sogenannte „Lane Splitting“ mag aus Sicht der Motorradfahrer praktisch erscheinen – gerade im Sommer oder bei langen Staus. Doch für Autofahrer birgt es erhebliche Risiken:

  • Plötzliche Spurwechsel können zur Gefahr für den Zweiradfahrer werden
  • Viele Autofahrer rechnen nicht mit einem Fahrzeug zwischen den Spuren
  • Der enge Raum erhöht das Risiko für Spiegelberührungen und Unfälle

Fazit 

Auch wenn es in vielen anderen Ländern (z. B. Frankreich oder Italien) erlaubt oder geduldet wird – in Deutschland bleibt das Überholen zwischen Spuren verboten. Motorradfahrer sollten Rücksicht nehmen und Staus genauso aushalten wie Autofahrer. Wer doch überholen will, muss sich an die Regeln halten – sonst drohen Bußgelder und erhöhte Unfallgefahr.

Ein Tipp von der Autofahrerseite: Als Autofahrer an heißen Tagen möglichst genügend Seitenabstand zu anderen Fahrzeugen lassen – nicht aus Pflicht, sondern aus Rücksicht. Gegenseitige Aufmerksamkeit hilft allen weiter – auch im Stau.

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