Schuldverteilung im Schadenfall
Verusacht das verkehrswidrige Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer einen Unfall, ist die Schuldfrage eindeutig. So eine weit verbreitete Annahme. Aber ist dem wirklich so? Ein Urteil des Landgerichts Hanau zeigt, dass die Schuldverteilung mitnichten immer so einfach ist und sich ein defensiver Fahrstil immer lohnt.
Fahrerflucht: Vorsatzdelikt mit harten Konsequenzen!
Checkliste: Wie verhalte ich mich nach einem Autounfall?
Nach einem Unfall: Wer sucht jetzt die Werkstatt aus?
Die haftende Versicherung versucht bei Unfällen immer häufiger Einfluss zu nehmen, wie und wo der Geschädigte sein Auto reparieren lässt. Diese sogenannte Schadensteuerung, die eigentlich nur für Kasko-Schäden in Verbindung mit Verträgen mit Werkstattbindung gilt, und somit für den Geschädigten irrelevant ist, ist mit Vorsicht zu genießen. Wann Versicherungen mitreden dürfen und worauf Sie als Autofahrer dringend achten sollten, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.
Einparkhilfe: Wer kommt bei einem Unfall für den Schaden auf?
Schäden beim Rückwärtsfahren: Wer haftet?
Nicht immer ist der erste Eindruck der maßgebliche. Denn auch, wenn zwei Fahrzeuge anscheinend beim Rückwärtsfahren kollidiert sind, wird der Schaden nicht immer zu gleichen Teilen getragen. Der Bundesgerichtshof hat jetzt eine Entscheidung zur Anwendung des Anscheinsbeweises bei sog. Parkplatzunfällen getroffen (Az. VI ZR 6/15).
Auffahrunfall: Nicht immer ist der Hintermann schuldig
Unfallschaden: Wann hat man das Recht auf ein Gutachten?
Viele kleinere Unfälle liegen rund um die Bagatellschadengrenze von 750 Euro. Für Fälle wie diese möchten sich die Versicherungen oftmals die Kosten für Gutachten, die bei dieser Schadenhöhe in der Regel zwischen 200 und 300 Euro liegen, sparen. Daher wird immer wieder darüber diskutiert, wann der Geschädigte das Recht auf ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen hat.